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„Der Garten ist mein Paradies“ sagt die Künstlerin Anne Olbrich und verrät, dass sie dort Inspiration für Ihre Bilder bekommt. Ihren Vorgarten überläßt sie den Kräften der Natur aus Respekt vor der Schöpfung.

Anne Olbrich hat sich autodidaktisch auf Kunst eingelassen. In ihren Werken greift sie Themen auf wie Naturdarstellung, literarische Vorlage, Themen der Zeitgeschichte sowie das Alte und Neue Testament. Schon in ihrer Kindheit erzählte die Künstlerin war sie auf dem elterlichen Bauernhof fasziniert von Blumen, Bäumen, Farben und dem Blätterrauschen.

Der Vorgarten wirkt wie ein künstlerisches Statement. Der Vorgarten besteht aus größeren Rasenflächen, die mittig durch den Weg zum Haus getrennt sind. Der Weg, aus feinem dunklem Split, und die Abgrenzung der Strassenseite sind mit behauenen Sandsteinblöcken gefasst. Dank der leichten Hanglage wirkt hier nichts aufgesetzt.

Entlange der bemosten Steinfassung wachsen Lavendel in ihrem natürlichen Wuchs. Natürlicher Wuchs ist auch das Thema für die Rasenflächen. Nach der Krokusblüte folgt ein Teppich aus Perlhyazinthen. Es folgen Kräuter und Blumen. Dann darf die Natur sich entfalten, bis im Juni/Juli ein Schnitt erfolgt. Das Schnittgut wird entfernt, so dass die Fläche mit den Jahren abgemagert ist.

Fundstücke aus der Natur werden kunstvoll arrangiert. Im hinteren Garten findet sich neben anderen Rosen die Rose de resht. Kombiniert sind die Rosen mit japanischen Annemonen und Pfingstrosen. Bei meinem Besuch konnte ich eine Blick auf die Vorbereitungen für eine Ausstellung zum Thema „Vogelscheuche“ genießen.