Veranstaltungen im Naturpark Haßberge
Seid vorsichtig und zerstört nicht zu viele Moore und Luche, seid nicht pfennigklug und talerdumm! Sorgt überall genug für alte Bäume und betreut mit ihren Schicksalsfragen Menschen mit bester Urteilskraft. … Neben der rückwärts gewandten gibt es auch eine vorwärts gewandte Romantik, die fähig ist, allen errungenen Schätzen des Geistes ihren Platz zu weisen und sie zu verwalten. Sie wird aus der Welt einen Naturschutzpark machen und die Wachsamkeit aufrufen, wo immer Gefahren der Beraubung und Verarmung drohen.!
Karl Foerster, Es wird durchgeblüht. Frühlingsmahnung für jung und alt
Die gütige Natur ermüdet nie ihre Freunde zu ergötzen
Landschaftspark Bettenburg, ehem. Eingang. Inschrift auf einem Stein gegen zwei Birken gelehnt
„Den Besucher verführen, die Natur mit allen Sinnen zu genießen“, das war das Anliegen des Gründers des Landschaftspark Bettenburg, Christian Truchseß zu Wetzhausen. Der Landschaftspark ist heute Teil des Naturpark Haßberge.
Die Rangerin Katja Winter führt heute durch die Weinberge bei Ziegelanger. Auf der anderen Mainseite ist der Steigerwald zu sehen. Hier steht auch das Kirche Maria Limbach von Balthasar Neumann.
In Weinberg wird die neue terrassenartige Anlage der Steillagen erklärt, bei der mehr Regenwasser im Boden versickern kann. Man erfährt auch viel über die Pflanzen in diesem trockenen heißen Klima, über die Tiere und nicht zuletzt über die Bienen und Wildbienen. Oberhalb des Weinberges steht die Ruine Schmachtenberg, die zuvor auf dem Käppele stand, bis dort die Kapelle gebaut wurde mit dem weiten Blick in das Maintal. Der Abt Degen Weinwanderweg ist zu Ehren des Abtes von Kloster Ebrach Abt Degen angelegt worden, der in Zeil a.M. geboren wurde. In der Verfassung der Zisterzienser war festgelegt, daß, sobald ein Kloster neun Mönche aussenden kann, diese ein neues Kloster zu gründen hatten. So entstand eine Neugründung in Ostösterreich, wozu Teile von Ungarn und Silvanien gehörten. Der Abt brachte von seiner jährlichen Inspektionsreise dorthin einen Weinrebe mit, die hier in Franken als Silvaner zum typischen Frankenwein wurde.