„In langweiligen Gärten haben Schnee und Raureif nichts Rechtes zu suchen, in die leere Luft können sie ihre Zaubergespinste nicht hängen; wenn sie zeigen sollen, was sie können, muss der Garten zeigen, was er auch ohne sie kann. Je höher die Schönheit der immergrünen Nadel- und Laubgehölze, der beerentragenden oder mit schönstem Linienreiz begabten kahlen Gesträuche, der immergrünen Farne, Gräser, Polsterstauden und Zwergnadelgehölze im Garten, um so lieber ist es dem Winter. Schnee und Raureif wollen nicht nur die Pflanze feiern, sondern sich auch von ihr feiern lassen. Sie sehen sich gespannt in den Gärten nach all jenen kleinen und großen Wundergerüsten um. Unglaublich, was manche Pflanze und manches Pflänzchen mit beginnendem Schneefall und Raureif anfängt und dieser mit ihr. „
Karl Foerster – Es wird durchgeblüht, Winterliche Gartenschönheit, S. 30


















