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Schon bei der Ankunft vor dem Eingangstor werden wir auf den Hanggarten eingestimmt. Über einige Treppen, vorbei an Ritter-Skulpturen, die auf den Ritterkanton Baunach verweisen, gelangen wir auf den Vorplatz zum Waldgarten. Im Rücken befinden sich in Nebengebäuden südostasiatische Erholungsbereiche. Vor uns befindet sich links ein üppiger Wasserfall, dessen Wasser scheinbar zum Schwimmbecken in der Mitte des Platzes zu fließen scheint. Dieses „Grottenthema“ der italienischen Renaissance wird durch einige Skulpturen belebt.

Wir steigen über eine Treppe neben dem Wasserfall auf die nächste Ebene. Die gewaltigen Kalksandsteine aus einem nahen Steinbruch finden sich im gesamten Garten, um den Hang abzufangen. Hier finden die Bewohner des Gartens Unterschlupf und Behausung. Nattern und Igel fühlen sich hier wohl. Über eine mit gepflegtem Gras bewachsene Rampe erreichen wir die nächste Ebene. Daneben rauscht ein Wildbach dem Wasserfall entgegen. Eingerahmt ist der Bach von Stauden und Wildstauden, wodurch er wunderbar natürlich wirkt. Weiter führt uns ein Pfad durch eine Waldung zur „Nordamerikanischen Ebene“. Durch ein rauschendes Steintor betreten wir den Platz der Indianer, auf die ein Totem verweist. Typisch für die Westküste wächst hier auch ein Mammutbaum. Neben dem Platz fließt ein Rinnsal über aufgestelzte Röhren aus Baumstämmen.

Weiter geht es, dem Lauf des Wildbaches folgend, zur nächsten Ebene. Hier befindet sich ein verwunschener Teich zwischen Gehölzen und einem Fledermausturm. Über hölzerne Bogenbrücken gelangen wir in den „Südostasiatischen Garten“. Eine Fontaine spritzt über die Brücke und stimmt und auf ein anderes Klima ein. Steinlaternen weisen uns den Weg entlang einem Bambuswäldchen zum nächsten Platz. Wir betreten den Platz durch ein hölzernes Tor. Hier legen wir eine Pause ein und fühlen uns in eine andere Welt versetzt.

Überhaupt ist der Naturgenuß Gärtnerin und Gärtner wichtig und das spürt man an jeder Stelle. Wir verlassen den meditativen Ruheplatz durch ein Holztor. Rechts bestaunen wir das Beet mit den fleischfressenden Pflanzen. Es geht weiter zwischen zwei japanischen karminrot und maigrünem Ahorn. Nun treten wir hinaus auf eine Empore und schauen hinaus in die Landschaft des Steigerwaldes.

Der Weg führt uns hinab, an einer tennisplatzlangen Trockenmauer aus großem Kalksandstein. Wir queren einen Platz mit Elemente der Neogothik. Ruine und Brunnen werden von Skulpturen belebt. Auf dem englischen Rasen angelangt schließen wir den Rundweg ab und setzen uns zu einer letzten Rast neben dem indonesischen Löwenbrunnen. In Gedanken gehen wir den Waldgarten mit seinen Plätzen aus fernen Ländern durch und fühlen uns gestärkt von soviel Natur.